Dienstag, 16. Juni 2015

Hvolvöllur - Westmännerinseln - Pórsmörk

13.06.2015
Bei strahlend blauen Himmel und 10 Grad starten wir zu unserer fast letzten Übernachtung.



Erster Halt ist am Wasserfall Svartifoss im Skaftafell Wandergebiet. Die Wanderung ist kurz und geht etwas bergauf. Der Wasserfall ist sehenswert. Am Campingplatz lunchen wir gleich noch im T-Shirt. Herrlich, ein bisschen Wärme braucht der Mensch.....


Weiter geht es mit etlichen kurzen Fotostopps. Am nächsten Halt wird getankt und Eis gegessen - das erste Mal im Sommerurlaub -. Bei einem Ausflug an den Dyrhólaós, einen der schönsten Strände Islands allerdings mit schwarzem Sand, gehen wir noch ein bisschen in Richtung der  großen Felsbrocken, welche im Wasser stehen und schauen uns die Höhle an welche die Natur gegraben hat. Auch sie ist wieder mit Basaltsäulen umrahmt, die aussehen wie Orgelpfeifen. 



Letzter Stopp am Wasserfall Skogafoss. Hier sehen wir nun endlich auch einen schönen Regenbogen über dem Wasserfall und man kann ohne große Mühe ganz weit heranlaufen.



Gegen 19.00 Uhr treffen wir bei unserer Gastfamilie ein. Dort ist ein richtiger isländischer Bauernhof mit Kühen, Bullen, Pferden, Hühnern und 2 Hunden. Die Hunde haben Kerstin gleich ins Herz geschlossen. Der Hof liegt direkt gegenüber vom Vulkan Eyafjallajökull, welcher 2010 ausbrach. Auf dem Hof hatten sie riesiges Glück, die Aschewolke zog vorbei aber es war unbeschreiblich nah, was uns der Film bei der Gastfamilie verdeutlichte.

14.06.2015
Ausflug zu den Westmännerinseln bei strahlendem Sonnenschein und 16 Grad
Heute morgen (9.45 Uhr) nach dem ausgiebigen Frühstück fahren wir zur Fähre und setzen über. Leider muss das Auto auf dem Festland bleiben kein Platz. Wir schippern gemütlich 45 Minuten in Richtung Insel. Auf dem Weg sehen wir einen Delphin. Dort angekommen unternehmen wir einen "Stadtbummel" und wandern durch die Lavafelder vorbei an tausenden wild blühenden Lupinen. Auf dem Rückweg besuchen wir noch die Kirche und fahren dann 13.45 Uhr wieder zurück. 


Weiter zum Wasserfall Seljafoss. Die Männer laufen hinter dem Wasserfall durch, die Frauen trauen sich nicht. Beide Männer sind ziemlich nass aber es war toll. Auf dem weiteren Spaziergang schauen wir noch einen Wasserfall an. Dieser Wasserfall fällt in ein schmales Loch und man kann es nur von einer Höhle aus sehen. Frank und die Frauen warten bis die kleine Fledermaus Arendt wieder auftaucht.



15.06.2015

Heute fahren wir nach Pórsmörk, was von drei Gletschern umringt ist und deshalb auch sehr geschützt ist. Wir fahren mit einem hochbeinigen Bus über die Lava und durch den Fluss Krossa. 





Es ist schon abenteuerlich und erfordert Fahrerfahrung. Die riesigen 4x4 Fahrzeuge schaffen das natürlich mit Leichtigkeit. 



Nach ca.3 Stunden kommen wir in Basar, dem letzten Ort im Tal an und unternehmen eine kleine Wanderung. 



Zum Mittag sitzen wir ohne Jacke in der Sonne und freuen uns über den gelungen Ausflug. Der Rückweg geht etwas schneller da wir nicht überall stoppen. Zurück am Seljafoss Wasserfall steigen wir ins Auto und fahren zum Grillen zurück zum Hof. Am Horizont sehen wir gelbliche Wolken die so dicht sind, das die Westmänner Inseln nicht mehr zu sehen sind. Ja, es ist ein Sandsturm aber er bleibt am Meer beruhigt uns André der Bauer.





Freitag, 12. Juni 2015

Die Ostfjorde

11.06.2015
Heute fahren wir über die kleinen Fischerdörfer durch die Ostfjorde und nehmen nicht die Ringstr..Es ist zwar kalt und regnerisch und die Wolken hängen tief. Also gibt es überall nur kurze Fotostopps und schnell wieder ins Auto. 





Auf der Fahrt machen wir dann doch einen längeren Stopp bei Petra der Steinsammlerin. 


Wir können die Berge und die Gletscher in der Ferne nur erahnen.



12.06.2014
Heute Morgen hat sich das Wetter geändert. Es schein sogar ein bischen die Sonne. Also auf gehts an den Gletscher Fláajökull. Wir fahren mit dem Auto soweit es geht und laufen dann direkt an den Gletscher. Es geht über allerhand Geröll und Gestein und dann stehen wir direkt an der Gletscherzunge. Einmalig schön und wir sind stolz.







Nächster Stopp nachdem wir auf der Straße zum Heinabergsjökull Gletscher umgekehrt sind, ist die Gletscherlagune Jökulsárlon. Hier wurde auch James Bond "Die Another Day" gedreht. Es schwimmen Eisberge, welche vom Gletscher abgebrochen sind in Richtung Meer. Sie glitzern blau in der Sonne die sich ab und zu zeigt. Was wir hier sehen ist einfach unbeschreiblich, seht selbst.........







Später schauen wir noch den See am Jökulsarlon Gletscher an. Auch hier schwimmen Eisberge aber nicht so schöne wie an der Lagune. 



Auf dem Rückweg halten wir noch einmal an der Lagune und schauen wie die Eisberge in das Meer treiben.





Donnerstag, 11. Juni 2015

Egilsstadir und Umgebung

09.06.2015
Erster Stopp bei strahlendem Sonnenschein mit Wanderung an den Dettifoss Wasserfall von dem aus wir gleich noch den Selfoss Wasserfall anschauen. 


Dettifoss Wasserfall

Dettifoss Wasserfall

Dettifoss Wasserfall
Selfoss Wasserfall
Dann fahren wir etwas abseits der Ringstr. Nr.1 und besuchen den Hof Mödradalur. Das ist einer der abgelegendsten bewirtschafteten Höfe in Islands. Hier auf der Schotterpiste ist nicht viel los aber das Fahren ist anstrengend.





10.06.2015

Rund um den Lagarfljòt

Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir in Richtung See. Leider ist heute das Wetter etwas schlechter aber kein Regen und nur wenig Wind. Es geht weiter durch relativ viel Wald. Fast am Ende des Sees wechseln wir auf die andere Seite und fahren in Richtung Hengifoss Wasserfall. Es geht steil bergauf, immerhin ist dieser Wasserfall mit 118m der dritthöchste Wasserfall Islands und alle schnaufen aber es lohnt sich obwohl die Sonne nicht scheint. Der Wasserfall ist umrahmt von Basaltsäulen. 


Hengifoss Wasserfall
Basaltsäulen am Hengifoss

Auf der Weiterfahrt entdecken wir noch eine Herde Rentiere. 



Danach fahren wir in Richtung Bogarfjördur Eystri.

Es ist einer der verborgensten Orte in Island, das soll der Hauptsitz der Elfen sein. Es geht durch ausgedehnte Weiden, etwas langweilig. Wir kommen über einen grandiosen Pass in ein ganz wunderschönes Tal. 



Dort finden wir zwar keine Elfen aber dafür ein kleinen Hügel wo wir das ganze Tal nach Elfen absuchen. 



Auf dem Rückweg sehen wir noch eine große Robbe am Strand.


Montag, 8. Juni 2015

Das Mývatngebiet

06.06.2015
Heute fahren wir über die Trollskagehalbinsel bei strahlend blauen Himmel, wenig Wind und Temperaturen um die 10 Grad durch wunderschöne Landschaften mit schneebedeckten Bergen oberhalb von blauem Meer.Zwischenstopp machen wir noch am Glaumbärmuseum. Das sind alte Häuser, welche mit Gras bedeckt sind. Man kann sich anschauen wie man hier als Bauernfamilie von 1100 bis 1800 gelebt hat - sehr schön und sehr interessant. Weiterer Stopp am Gulfosswasserfall. Dieser Wasserfall ist sehr groß und diesmal schein auch die Sonne, nur der Regenbogen geht wieder nicht, die Sonne steht noch zu hoch.



07.06.2015

Heute haben wir eine Walbeobachtungstour geplant. Pünktlich 10.00 Uhr legen wir in Husavik ab. Zuvor ziehen wir über unsere dicke schiffsfeste Ausrüstung einen lustigen Overall und sichern uns einen schönen Platz. Beate die Biologin erzählt uns etwas über die Tiere auf hoher See und dann sehen wir zunächst das größte Meeressäugetier, den Blauwal. Leider sind wir mit dem Foto viel zu langsam. Es dauert nicht lange bis wieder ein Wal auftaucht, diesmal ist es ein Buckelwal und kurze Zeit später Weißnasendelphine. Es ist wirklich beeindruckend wie die Wale durch das Meer gleiten und uns in Erstaunen versetzen. Nur die Fotos müssen drunter leiden, es bleibt trotzdem eine schöne Erinnerung für das innere Auge.




Weiter geht es in Richtung Myvatn. Am Námafjall, es handelt sich hierbei um einen aktiven Vulkan der zum Vulkansystem der Krafla gehört schauen wir uns die stinkenden und heiß brodelnden Löcher an und bestaunen die giftig aussehenden Farben. Die heißen Solfataren und Fumarolen. 




Danach schauen wir uns noch die blaue Lagune des Nordens an und beschließen am Montag dort ein Bad zu nehmen.


08.06.2015
2. Tag im Mývatngebiet
Wir fahren die Ringstraße in Richtung Laugar und halten am Skutustadagigar. Eine Vielzahl kleiner Krater bilden eine Hügellandschaft die in den See hinein reicht. 


Weiter geht es zum Dimmuborgir, die dunklen Burgen der Trolle und Feen. Wir nehmen den Rundweg und lassen uns eine Stunde lang von den bizarren Gesteinsformationen zu allerhand Ideen hinreisen wer oder was das sein könnte.


Nächster Stopp ist die Grjòtagjàgrotte. In der Grotte befinden sich ein See dessen Wasser wohltemperiert bei ca. 60 Grad ist. Dort nutzen wir gleich den Schutz der Grotte vor dem Sturm, der seit dem Morgen bei Temperaturen um die 10 Grad über das Land fegt, und nehmen unser Mittag ein. Die anderen Besucher sind etwas verwundert.



Und noch einmal geht es in Richtung stinkende Löcher zum Kratersee des Kraflavulkan. Hier oben in 800 m Höhe ist es eisig und stürmig. Also schnell wieder ins Auto und dann zum Baden ins Mývatn Nature Bath. Bereits beim Anblick der badenden Gäste, welche vom Sturm regelrecht getrieben werden und bei Temperaturen um die 7 Grad und eisigem Sturm beschließen Kerstin und Beate ihre Gesundheit zu schonen und an Land zu bleiben. Die Herren nehmen all ihren Mut zusammen und baden bei 7 Grad. Das Wasser selbst hat ca. 40 Grad was sich aber nicht überall so anfühlt sagen die Männer. Der Weg bis in die Lagune führt von der Umkleidekabine durch das Freie. 


Wir schauen von oben zu und amüsieren uns über die verschiedenen Arten der Badegäste in das warme Wasser zu kommen. 

Gestern haben wir übrigens die Tierwelt von ihrer grausigen Seite erlebt. Wir wurden bei der Rast von einer "Killerseeschwalbe" angegriffen, weil wir unbeabsichtigter Weise zu nah an deren Nest gekommen sind.