Montag, 8. Juni 2015

Das Mývatngebiet

06.06.2015
Heute fahren wir über die Trollskagehalbinsel bei strahlend blauen Himmel, wenig Wind und Temperaturen um die 10 Grad durch wunderschöne Landschaften mit schneebedeckten Bergen oberhalb von blauem Meer.Zwischenstopp machen wir noch am Glaumbärmuseum. Das sind alte Häuser, welche mit Gras bedeckt sind. Man kann sich anschauen wie man hier als Bauernfamilie von 1100 bis 1800 gelebt hat - sehr schön und sehr interessant. Weiterer Stopp am Gulfosswasserfall. Dieser Wasserfall ist sehr groß und diesmal schein auch die Sonne, nur der Regenbogen geht wieder nicht, die Sonne steht noch zu hoch.



07.06.2015

Heute haben wir eine Walbeobachtungstour geplant. Pünktlich 10.00 Uhr legen wir in Husavik ab. Zuvor ziehen wir über unsere dicke schiffsfeste Ausrüstung einen lustigen Overall und sichern uns einen schönen Platz. Beate die Biologin erzählt uns etwas über die Tiere auf hoher See und dann sehen wir zunächst das größte Meeressäugetier, den Blauwal. Leider sind wir mit dem Foto viel zu langsam. Es dauert nicht lange bis wieder ein Wal auftaucht, diesmal ist es ein Buckelwal und kurze Zeit später Weißnasendelphine. Es ist wirklich beeindruckend wie die Wale durch das Meer gleiten und uns in Erstaunen versetzen. Nur die Fotos müssen drunter leiden, es bleibt trotzdem eine schöne Erinnerung für das innere Auge.




Weiter geht es in Richtung Myvatn. Am Námafjall, es handelt sich hierbei um einen aktiven Vulkan der zum Vulkansystem der Krafla gehört schauen wir uns die stinkenden und heiß brodelnden Löcher an und bestaunen die giftig aussehenden Farben. Die heißen Solfataren und Fumarolen. 




Danach schauen wir uns noch die blaue Lagune des Nordens an und beschließen am Montag dort ein Bad zu nehmen.


08.06.2015
2. Tag im Mývatngebiet
Wir fahren die Ringstraße in Richtung Laugar und halten am Skutustadagigar. Eine Vielzahl kleiner Krater bilden eine Hügellandschaft die in den See hinein reicht. 


Weiter geht es zum Dimmuborgir, die dunklen Burgen der Trolle und Feen. Wir nehmen den Rundweg und lassen uns eine Stunde lang von den bizarren Gesteinsformationen zu allerhand Ideen hinreisen wer oder was das sein könnte.


Nächster Stopp ist die Grjòtagjàgrotte. In der Grotte befinden sich ein See dessen Wasser wohltemperiert bei ca. 60 Grad ist. Dort nutzen wir gleich den Schutz der Grotte vor dem Sturm, der seit dem Morgen bei Temperaturen um die 10 Grad über das Land fegt, und nehmen unser Mittag ein. Die anderen Besucher sind etwas verwundert.



Und noch einmal geht es in Richtung stinkende Löcher zum Kratersee des Kraflavulkan. Hier oben in 800 m Höhe ist es eisig und stürmig. Also schnell wieder ins Auto und dann zum Baden ins Mývatn Nature Bath. Bereits beim Anblick der badenden Gäste, welche vom Sturm regelrecht getrieben werden und bei Temperaturen um die 7 Grad und eisigem Sturm beschließen Kerstin und Beate ihre Gesundheit zu schonen und an Land zu bleiben. Die Herren nehmen all ihren Mut zusammen und baden bei 7 Grad. Das Wasser selbst hat ca. 40 Grad was sich aber nicht überall so anfühlt sagen die Männer. Der Weg bis in die Lagune führt von der Umkleidekabine durch das Freie. 


Wir schauen von oben zu und amüsieren uns über die verschiedenen Arten der Badegäste in das warme Wasser zu kommen. 

Gestern haben wir übrigens die Tierwelt von ihrer grausigen Seite erlebt. Wir wurden bei der Rast von einer "Killerseeschwalbe" angegriffen, weil wir unbeabsichtigter Weise zu nah an deren Nest gekommen sind.




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